Fachkräfte der Zukunft: Wie generationsübergreifende Zusammenarbeit gelingt

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Fachkräfte der Zukunft: Wie generationsübergreifende Zusammenarbeit gelingt
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Interview mit Juliane Blankenburg

In einer Arbeitswelt, die zunehmend mit Fachkräftemangel konfrontiert ist, stellt sich eine entscheidende Frage: Wie können Unternehmen die nächste Generation gezielt fördern und gleichzeitig die Brücke zwischen den Generationen schlagen? Juliane, eine erfahrene Persönlichkeits-Trainerin für Jugendliche, hat im Kindcast-Podcast wertvolle Einblicke und praktische Tipps gegeben, die Unternehmen, Eltern und Coaches gleichermaßen nutzen können. Hier die wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen.

1. Ausbildung als strategischen Erfolgsfaktor nutzen

Attraktivität als Arbeitgeber steigern

Da es mehr Ausbildungsplätze als Auszubildende gibt, müssen Unternehmen stärker um junge Talente werben. Ein gezieltes Employer Branding, etwa durch Präsenz auf Ausbildungsmessen oder innovative Ausbildungsprogramme, ist essenziell. Junge Menschen suchen Sinnhaftigkeit und Selbstverwirklichung in ihrer Arbeit – Unternehmen sollten daher authentisch kommunizieren, wie sie diese Werte fördern.

Langfristiger Nutzen trotz höherem Aufwand

Ein häufiges Hindernis ist die Angst vor zusätzlichem Arbeitsaufwand durch Auszubildende. Doch langfristig zahlt sich diese Investition aus: Auszubildende, die intensiv betreut werden, entwickeln sich zu loyalen und kompetenten Fachkräften.

2. Die neue Arbeitsgeneration verstehen

Generation Z: Sinnsuche und Selbstverwirklichung

Die Generation Z unterscheidet sich stark von früheren Generationen. Geld allein motiviert sie nicht – vielmehr suchen sie nach Sinn in ihrer Arbeit. Unternehmen sollten deshalb den Dialog suchen und herausfinden, was junge Talente antreibt.

Kommunikation auf Augenhöhe

Die „Jungend von heute hat keinen Bock“ ist ein Vorurteil, das Juliane Blankenburg entschieden widerlegt. Oft sind Missverständnisse zwischen den Generationen das Problem. Ein konstruktives Miteinander beginnt mit Gesprächen auf Augenhöhe und echtem Interesse an den Bedürfnissen der anderen Seite.

3. Unterstützung für Jugendliche: Eltern, Unternehmen und Coaches

Eltern sollten ihren Schützlingen Raum für eigene Ideen geben

Eltern spielen eine zentrale Rolle bei der Berufswahl ihrer Kinder. Statt jedoch eigene Vorstellungen zu projizieren, sollten sie Fragen stellen, die die Stärken und Interessen der Jugendlichen ins Zentrum rücken:

  • „Was macht dir Spaß?“
  • „Wofür stehst du morgens gern auf?“
  • „Was kannst du besonders gut?“

Coaches: Neutrale Begleitung

Azubi-Coaches wie Juliane Blankenburg bieten eine wertvolle Perspektive von außen. Sie helfen Jugendlichen, Blockaden zu lösen, eigene Stärken zu entdecken und ihre Resilienz zu stärken. Diese neutrale Unterstützung wird oft eher akzeptiert als elterliche Ratschläge oder Anweisungen von Vorgesetzten.

Unternehmen: Teamzusammenhalt fördern

Praktische Übungen wie eine „Stärkenrunde“, bei der Teammitglieder ihre positiven Eigenschaften gegenseitig hervorheben, fördern den Teamzusammenhalt und stärken das Selbstbewusstsein jedes Einzelnen. Solche Ansätze sind besonders wertvoll in Teams, die aus unterschiedlichen Generationen bestehen.

4. Tools für mehr Resilienz und weniger Stress

Körperanker setzen

Eine von Juliane Blankenburg empfohlene Technik ist der Einsatz von Körperankern. Dabei wird ein entspanntes Gefühl durch eine bewusste Bewegung (z. B. das Zusammendrücken von drei Fingern) verankert. In stressigen Situationen wie Prüfungen oder wichtigen Präsentationen kann der Anker aktiviert werden, um innere Ruhe zu finden.

Achtsamkeit und Meditation

Regelmäßige Meditation oder kurze Achtsamkeitsübungen helfen Jugendlichen, mit Stress umzugehen und sich selbst besser wahrzunehmen. Solche Tools sind auch im beruflichen Alltag einfach integrierbar.

5. Brücken zwischen den Generationen bauen

Verständnis und Offenheit

Um Konflikte zwischen den Generationen zu vermeiden, müssen Werte und Sichtweisen gegenseitig respektiert werden. Unternehmen sollten Raum schaffen, in dem sich Jung und Alt austauschen können. Durch Verständnis füreinander entstehen Synergien, die die Zusammenarbeit stärken.

Externe Coaches als Vermittler

Externe Coaches können als neutrale Instanz Spannungen entschärfen und den Dialog fördern. Sie bieten Werkzeuge, um individuelle Bedürfnisse zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Fazit: Jugendliche fördern, Zukunft sichern

Die Förderung der nächsten Generation ist kein Selbstläufer, sondern eine Aufgabe, die Zeit, Geduld und Ressourcen erfordert. Doch die Investition lohnt sich: Unternehmen, die junge Talente aktiv einbinden und generationsübergreifende Zusammenarbeit stärken, schaffen eine nachhaltige Grundlage für ihren Erfolg. Mit gezielten Angeboten, offenem Dialog und Tools wie Achtsamkeit und Resilienzförderung können sowohl Unternehmen als auch Jugendliche profitieren.

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Haben Sie Fragen oder möchten mit Juliane Blankenburg zusammenarbeiten?
Juliane unterstützt Jugendliche, Eltern und Unternehmen mit Coachings und Workshops. Erfahren Sie mehr unter https://juliane-blankenburg.de/

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